Reisebericht: Israelfreizeit Ostern 2023
Vom 5.-15. April fand die Israel Freizeit statt. Die Reiseroute ging von Tel Aviv nach Nazareth, Tiberias, an das Tote Meer und dann nach Jerusalem. Unterwegs waren insgesamt 20 Teilnehmende und Jugendreferent Holger Harmann. Unsere Gruppe ist mit drei unterschiedlichen Flügen mitten in der Nacht in Tel Aviv gelandet. Um 8 Uhr morgens kam dann der Bus der uns nach Nazareth brachte. Solange mussten wir uns am Flughafen vergnügen. Der Bus brachte uns nach Nazareth Village, welches ein Freilichtmuseum ist, dass das Dorfleben in Galiläa zur Zeit Jesu nachstellt. Dort gab es auch Personen die passend verkleidet waren. Danach sind wir in das erste Hostel eingecheckt. In Nazareth haben wir die ersten Eindrücke von Israel gesammelt. Wir sind durch einen kleinen Markt und zur Verkündigungskirche. In der Kirche befindet sich eine kleine Höhlenwohnung, in der der der Engel Gabriel der Jungfrau Maria erschienen sein soll.
Am nächsten Tag sind wir mit dem Bus nach Tiberias gefahren. Ein Teil der Gruppe ist zu den heißen Quellen in Tiberias gelaufen. Danach haben sich alle zum Baden im See Genezareth getroffen. Abends wurde dann gemeinsam gekocht und gegessen. In Tiberias wurden die Abende gemütlich auf der Dachterrasse mit Getränken und Popcorn verbracht.
Der darauffolgende Tag begann schon um 6 Uhr vor dem Hostel. Wir sind auf den Berg Arbel gewandert. Oben angekommen, hatte man einen wunderschönen Ausblick über den See Genezareth. Von dort aus konnte man wieder ein Stück hinunter zu einer Höhle wandern. In diese Höhlen haben sich Anhänger der Hasmonäerdynastie, die gegen König Herodes gekämpft hatten, und andere Widerstandskämpfer gegen verschiedene Besatzungsmächte zurückgezogen. Auf dem Rückweg zum Hostel waren wir in einem 24h Supermarkt, denn es war Sabbat. Da wir zur Zeit des Passahfests in Israel waren und in unserer Aufenthaltszeit auf Grund des Pessachfests vier Feiertage fielen, war das Einkaufen immer besonders. Die Läden waren oft geschlossen und viele Waren waren auf Grund des Pessachfests zugedeckz und konnten nicht gekauft werden.
Am 9.April sind wir nach Kapernaum gefahren, der Ort der sozusagen zur zweitne Heimat von Jesus wurde. Dort ist das Haus des Petrus. Im Anschluss sind wir zu einem Wasserfall gelaufen. An dieser Stelle ist es sehr wahrscheinlich, dass die Fischer ihre Netze gewaschen haben und Jesus auch gepredigt hatt Im westlichen Teil von Tabgha ist die Brotvermehrungskirche. Dort haben wir einen Stein gesehen, von dem gesagt wird, dass Jesus darauf das Brot für die Speisung der Fünftausend gebrochen hat. Ein Teil der Gruppe ist in der Mittagshitze auf den Berg der Seligpreisungen gewandert und hat sich dort die Kirche angeschaut. Dann sind wir gemeinsam nach Magdala gefahren und haben uns ein Boot angeschaut, dass aus der Zeit von Jesus stammt. Es wurde im See Genezareth gefunden und geborgen.
Am nächsten Tag haben wir uns auf den Weg zum Toten Meer gemacht. Dort sind wir baden gegangen. Dann wollten wir nach En Gedi gehen, aber das hatte geschlossen, weil in den Bergen zu viel geregnet hatte. Dann sind wir weiter in die Wüste von Judäa gefahren, wo wir die Nacht verbringen wollten. Und was passiert? Wir sind in der Wüste und am Abend beginnt es dann stark zu regnen. Wir haben uns unter den Baum gestellt und gesungen bis der Regen vorbei war. Die Nacht über blieb es dann trocken.
Am nächsten Morgen sind wir um 4 Uhr aufgestanden um auf Masada zu wandern. Masada ist die ehemalige Palastfestung des Königs Herodes. Dort fand auch das Finale des Jüdischen Aufstands nach dem Fall von Jerusalem statt. Die Römer belagerten Masada sehr lange und man sieht heute noch die Grundrisse der römischen Standpunkte. Als wir wieder nach unten gewandert waren stellte sich heraus, dass die Busse nicht fahren, da die Straßen überschwemmt waren. Dann sind wir bis En Gedi mit einem Taxi gefahren und haben dort noch eine Weile gewartet, bis die Busse wieder fuhren. Ein Teil der Gruppe ist dann nach Jerusalem ins Hostel gefahren und der andere Teil ist noch ins Wadi Qelt gewandert. Das Wadi Qelt befindet sich im Westjordanland und diesen Ort könnte Jesus bei dem Gleichnis vom barmherzigen Samariter im Kopf gehabt haben.
Am 12.April sind wir nach Betlehem gefahren. Dort hat uns eine Palästinenserin den Konflikt zwischen Palästina und Israel erklärt und uns die Mauer, die Israel und Palästina trennt, gezeigt. Im Anschluss waren wir auf den Hirtenfeldern, wo die Engel die Geburt Jesus verkündet haben. Dann haben wir noch die Geburtskirche besichtigt. Im Haus der Begegnungen (Beit Al Liga) hat uns Johnny Shahwan einen Einblick in seine Arbeit und Berufung gegeben. Dann ging es zurück nach Jerusalem und wir haben dort die ersten Eindrücke gesammelt.
Am folgenden Tag ging es nach Yad Vashem, einer internationalen Holocaust Gedenkstätte. Den restlichen Nachmittag hatten wir frei zur Verfügung. Wir sind in die Altstadt gegangen und haben uns das Leben und den Markt in Jerusalem angeschaut.
Am 14. April sind wir auf den Ölberg gelaufen. Von dort aus hat man eine sehr gute Aussicht über Jerusalem und auf den Tempelberg. Danach wurde uns ein jüdischer Friedhof gezeigt. Von dort aus konnte man die Davidsstadt sehen. Dann waren wir am Garten Gethsemane, wo Jesus sich von seinen Jüngern verabschiedet hatte und festgenommen wurde. Diesen Kreuzweg von Jesu sind wir dann gelaufen. Wir waren in den verschiedenen Kirchen, bis wir am Ende bei der Grabeskirche bei Golgatha waren. An diesem Tag waren die Gassen von Jerusalem besonders voll, da das Freitagsgebet der Muslime und der orthodoxe Karfreitag war. Gegen Abend haben wir uns alle am Jaffator getroffen und sind gemeinsam zum Zionsberg gelaufen. Dort sind wir in den Abendmahlssaal gelaufen und haben Abendmahl gefeiert. Das ist der Ort wo Jesus das letzte Abendmahl abhielt. Dann sind wir zur Klagemauer gegangen und haben den Sabbatbeginn miterlebt. Als wir wieder im Hostel waren haben wir gesungen und haben noch Spiele gespielt.
Am nächsten Morgen haben wir die Sachen gepackt und sind zurück nach Tel Aviv gefahren. Von dort aus sind wir nach Memmingen geflogen, wo wir dann abgeholt worden sind.
Es war eine sehr erlebnisreiche, eindrückliche und schöne Reise. Wir hatten sehr viel Spaß, eine mega tolle Gemeinschaft und viele Momente die uns noch lange in Erinnerung bleiben.
Deborah Knecht
JuWi 2022
JuWi 2022 – No snow, no show! No snow, no show! Ja so ist es beim Wintersport, ohne Schnee gibt’s keine Show. Da der Winter dieses Jahr im Hohenloher Land eher eine Pause eingelegt hat, ging es am 26.02 für eine Woche in die Schweiz in das schneesichere Jungfrau Skigebiet. Es machten sich 27 Jugendliche und 11 Mitarbeitenden auf den Weg nach Lauterbrunnen. Am Fuße des berühmten Dreigestirns Eiger, Mönch und Jungfrau durften wir im Skigebiet WengenMännlichen und Mürren-Schilthorn bei perfekten Schneebedingungen die Pisten mit den Skiern oder dem Board erkunden. Dabei war die Sonne unser treuer Begleiter. Wir durften jeden Tag bei 8h Sonne das Bergpanorama genießen und eine Pisten-Show veranstalten. Auch an den Abenden hatten wir unseren Spaß. Nach dem leckeren Abendessen ging es beim Casinoabend, Quizabend, JuWi’s next Topmodel, Fackelwanderung oder beim Backen und Basteln unterhaltsam her. Mit einem gemeinsamen Abendabschluss beendeten wir den Tag. Wir nahmen uns Zeit zur Ruhe zu kommen, Stille zu erleben und Gott zu begegnen. Alle haben das Freizeitfeeling nach 2 Jahren Pause richtig genossen. Da störten auch die zusätzlichen Corona Regeln nicht. Wir sind sehr dankbar, dass wir die ganze Woche zusammen verbringen durften. Am Ende können wir dankbar auf eine erlebnisreiche Woche bei Eiger, Mönch und Jungfrau zurückblicken, bei der wir eine gesegnete und schöne Zeit erleben durften. Vielen Dank allen Teilnehmenden und ganz besonders allen Mitarbeitenden! Euer JuWi-Team 2022